Für die Umsetzung des Drehbuchs begibt sich die gesamte Crew mit dem Fahrrad auf eine Reise durch die baltischen Staaten.
Auf Begleitfahrzeuge wird konsequent verzichtet; das benötigte Equipment wird mit Fahrradanhängern transportiert. Drehorte, Statisten und benötigte Requisiten - alles wird vor Ort organisiert. Nebst den Drehs gilt es, täglich eine Strecke von 50 bis 70 Kilometer zurückzulegen, wobei nur der Ausgangsort, die Zwischenstationen und das Ziel der Reise festgelegt sind. Die genaue Route wird von Tag zu Tag neu geplant. Durch diese Vorgehensweise erhält der Film einen dokumentarisch-realistischen Charakter und lässt viel Raum für Improvisationen und Unvorhersehbares. Entstehen soll ein interessanter, kulturverbindender, nachhaltiger und nicht zuletzt umweltfreundlicher Film.


For the realization of the script the crew makes a journey trough the baltic states by bikes. We are not supported by cars - no! - we transport the whole baggage with trailers for the bikes. The film locations, the extras and the needed requisites - everything will be organised locally. Beside the shootings we have to travel daily 50 to 70 kilometer on our bikes, whereas just the start and destination is define. The exactly route will be planed new, day by day. Because of this approach the movie will have a documentary character and enough space for improvisation. It will be an interesting, culture-adjunctive, sustainable and not at least eco-friendly film.

Samstag, 8. August 2009

Die Story

Die Story basiert auf dem Drehbuch von Alicia Romero. Vier sich völlig fremde Menschen begeben sich gemeinsam auf eine Reise ins Baltikum. Ohne konkrete Pläne im Kopf aber mit ihren Fahrrädern ausgerüstet, steigen sie in den erstbesten Zug. Erst im Laufe der Zeit wird ihnen bewusst, worauf sie sich eingelassen haben: Auf Menschen angewiesen zu sein, die man nicht kennt und denen man nicht vertrauen kann. Schnell wird klar, dass alle vier Reisenden vor ihrer Vergangenheit zu flüchten versuchen. Fehlender Luxus macht sich bemerkbar.
Mit Gelegenheitsdiebstählen versuchen sie, sich über Wasser zu halten und müssen bald einmal feststellen, dass ihr Abenteuer ins Ungewisse sie nicht automatisch vor Langeweile bewahrt. In der Stadt Riga verlieren sich die vier und eine der Reisenden bleibt zurück. Die Stimmung unter den verbleibenden drei verbessert sich daraufhin von Stunde zu Stunde und sie geniessen eine gemeinsame Zeit, welche Erlebnisse teilen und Freundschaften entstehen lässt. Gleichzeitig erlebt die allein Zurückgelassene eine harte Zeit. Und sie ist nach wie vor gewillt, das ehemals gemeinsam gesteckte Ziel zu erreichen: Die Fähre von Tallinn nach Helsinki.

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