Es ist meine erste längere Pause zwischen all dem Radeln und Schauspielern. Mit dem Rücken zum Fenster sitze ich im Zimmer der Gebrüder Gerber. Hinter mir kann ich das sanfte Möwengekreisch wahrnehmen, welches in mir das Gefühl auslöst - endlich am Meer angekommen zu sein. Gegen die Landschaft Litauens ist sicher nichts auszusetzen, doch hatte ich Mühe mit der Kluft zwischen reich und arm klarzukommen. Auch war es nicht ganz einfach als aufgestellte Film-Crew gegen die, ich würde fast sagen, düsteren und hoffnungslosen Gemüter anzukommen. Deshalb ist es auch einleuchtend, weshalb wir alle überglücklich waren, als wir sitzend zwischen Radel und Sagosch’ mit dem Zug davon fuhren während unsere Köpfe aus dem Zugfenster ragten und unsere Gedanken ganz der Natur gewidmet waren - zumindest meine. Denn... : „Lueged es Reh...“ rief ich Flavio und Max zu. Daraufhin vernahm ich zwischen dem Quietschen der Zugräder und dem Pfeifen des Windes ein brüchiges „Ich han vorher eis gseh kacke!“ von Flavio. Minuten später setzte ich mich zu den Anderen und erzählte von dem eben gesehenen und vom kackenden Reh. In dem Moment setzte sich Flavio auch zu uns. „ Neiiiii nöd es Reh, ich han eine gse! .... En Maa, er isch döt zmitzt im Grass gsässe mit knallrotem Grind und het erstuunt em Zug nahglueged.“
Aber nebst kackenden oder eben nicht kackenden Reh zeigte sich halt doch die prachtvolle Natur von der schönsten Seite. Weite Felder von ungeschnittenen Gras dehnten sich vor unseren Augen aus. Immer wieder verschwand die sinkende Sonne hinter den Fichtenwäldern. Auch stach uns ab und zu ein einsames Bauernhäuschen zwischen dem hohen Gras und den Fichtenwäldern ins Auge. Ja, der Sonnenuntergang war gelungen und unsere Gemüter geheilt und erlöst von den Bildern der herabziehenden Gesichter. Nun waren wir bereit für das nächste Abenteuer welches uns bereits im Hotel erwartete. Aber diese Geschichte kennt ihr ja schon.
Das Möwengekreisch ist verstummt, der Laptop hat kein Akku mehr, ich glaube ich muss mal los!
Maximilian alias Tim


Aber nebst kackenden oder eben nicht kackenden Reh zeigte sich halt doch die prachtvolle Natur von der schönsten Seite. Weite Felder von ungeschnittenen Gras dehnten sich vor unseren Augen aus. Immer wieder verschwand die sinkende Sonne hinter den Fichtenwäldern. Auch stach uns ab und zu ein einsames Bauernhäuschen zwischen dem hohen Gras und den Fichtenwäldern ins Auge. Ja, der Sonnenuntergang war gelungen und unsere Gemüter geheilt und erlöst von den Bildern der herabziehenden Gesichter. Nun waren wir bereit für das nächste Abenteuer welches uns bereits im Hotel erwartete. Aber diese Geschichte kennt ihr ja schon.
Das Möwengekreisch ist verstummt, der Laptop hat kein Akku mehr, ich glaube ich muss mal los!
Maximilian alias Tim


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