Es war so Wetter, wie man eine Stadt gerne entdecken möchte. Azurblauer Himmel, die vereinzelten weissen Wolken wie hingemalt, es leuchtete in anderen Farben als gewohnt: ockerbraune Häuser, senfgelbe Busse, türkisfarbene Giebelungen.
Unsere erste Szenen spielten am Bahnhof Vilnius. So ein Symbol mit einer Foto- & Videokamera drauf, durchgestrichen mit einem fiesen roten Strich, ignorierten wir. Erst nach dem letzten «Cut!» dieser Szene standen zwei grimmig dreinblickende Zollbeamte direkt hinter dem Kameramann. Ja, so eine «Permission» hatten wir halt nicht. Neuer Ort, neue Szene.
Später dann waren wir einer Violeta [sprich: Wiolaeta] dankbar, deren Einfluss uns zu einer Drehbewilligung verhalf. Eine weitere Szene spielte in einem Hinterhof. Dort könnte man schon einen Hinterhalt vermuten und so ein bisschen verdächtig sah es dort schon aus. Wir überschritten eine scheinbare Grenze zwischen arm und reich und so wohl war es uns mit unserer teuren Kamerausrüstung dann plötzlich nicht mehr. Ein kleines Kind fuhr auf einem pink verbleichten Fahrrad umher und aus einem heruntergekommenen Bau streckten immer mehr Menschen die Köpfe aus den Türen. Fordernd, mit solchen Umständen “richtig” umzugehen. Und wie wir unsere Fahrräder zurück zur Hauptstrasse schoben, sahen wir das kleine Mädchen mit verschmiertem Mund den Schoggistengel essen, den wir ihr noch kurz zuvor geschenkt hatten. Und sie strahlte über das ganze Gesichtchen.
Unsere erste Szenen spielten am Bahnhof Vilnius. So ein Symbol mit einer Foto- & Videokamera drauf, durchgestrichen mit einem fiesen roten Strich, ignorierten wir. Erst nach dem letzten «Cut!» dieser Szene standen zwei grimmig dreinblickende Zollbeamte direkt hinter dem Kameramann. Ja, so eine «Permission» hatten wir halt nicht. Neuer Ort, neue Szene.
Später dann waren wir einer Violeta [sprich: Wiolaeta] dankbar, deren Einfluss uns zu einer Drehbewilligung verhalf. Eine weitere Szene spielte in einem Hinterhof. Dort könnte man schon einen Hinterhalt vermuten und so ein bisschen verdächtig sah es dort schon aus. Wir überschritten eine scheinbare Grenze zwischen arm und reich und so wohl war es uns mit unserer teuren Kamerausrüstung dann plötzlich nicht mehr. Ein kleines Kind fuhr auf einem pink verbleichten Fahrrad umher und aus einem heruntergekommenen Bau streckten immer mehr Menschen die Köpfe aus den Türen. Fordernd, mit solchen Umständen “richtig” umzugehen. Und wie wir unsere Fahrräder zurück zur Hauptstrasse schoben, sahen wir das kleine Mädchen mit verschmiertem Mund den Schoggistengel essen, den wir ihr noch kurz zuvor geschenkt hatten. Und sie strahlte über das ganze Gesichtchen.
Wow wow wow
AntwortenLöschenViel Spass und gebt VOLLGAS!
Kuss a alli
Renata